No Thing - Game Review
Titel: No Thing
Genre: Indie, Arcade, Autorunner
VÖ: 2016
Plattformen: Android, iOS, Linux, Mac, Nintendo Switch, PC, Playstation 4, Xbox One
Entwickler: Evil Indie Games
Publisher: Forever Entertainment S.A. / Evil Indie Games
IGDB: No Thing (2016)
No Thing bietet eine minimalistische, aber dennoch anspruchsvolle Geschicklichkeits-Herausforderung in einzigartiger Optik, die einen zwar für eine Zugfahrt beschäftigen kann, aber auch nicht gerade vom Sitz reißen wird.
Mit einem Preis von ca. 2€ zählt der Autorunner No Thing zum günstigen Ende des Indie-Segments und ist sowohl auf Mobilgeräten, als auch auf PC und Konsolen spielbar. Blickfang ist die abstrakte Gestaltung des Spiels, das in einer surrealen Zukunftsversion von 1994 spielt. Der Spieler läuft in der Ego-Perspektive durch minimalistische Kurse aus Blöcken, der die Farben wechselt und mit Glitch-Effekten und schwebenden Figuren aufwartet. Vorwärts geht es dabei von ganz allein - die einzigen Eingabemöglichkeiten sind rechts oder links abzubiegen. Dabei liegt die Herausforderung darin, bei zunehmender Geschwindigkeit und den visuellen Ablenkungen nicht von der Bahn zu fallen.
✅Highlights
- simpel, aber dennoch herausfordernd
- einzigartige surreale Optik und Sound
- hypnotisierender Effekt
Das Autorunner-Gameplay ist zwar im Prinzip einfach zu verstehen, bietet aber besonders im späteren Verlauf des Spiels durch rasche Wendungen und Sprünge durchaus knackige Herausforderungen. Durch das Zusammenwirken der wechselnden Farbgebung und des ununterbrochenen Laufens entsteht beim Spielen eine Art hypnotisierender Tunnelblick und die an Vaporwave erinnernde Ästhetik verleiht dem Spiel ein Alleinstellungsmerkmal.
❌Schwächen
- geringer Umfang
- Grafik kann auf Dauer die Augen belasten
- gleichbleibendes Gameplay
Der Reiz von No Thing nutzt sich schnell ab, weshalb es eher für kurze Sitzungen geeignet ist. Die Grafik und der Sound sind Geschmackssache - während dem einen die Glitch-Effekte zusagen, muss der andere sich bereits nach wenigen Minuten die Augen reiben. Im puncto Gameplay-Mechanik bleibt das Spiel sehr grundlegend und entwickelt sich auch im Verlauf nicht groß weiter.
Fazit: 5/10 ⭐
No Thing bietet eine minimalistische, aber dennoch anspruchsvolle Geschicklichkeits-Herausforderung in einzigartiger Optik, die einen zwar für eine Zugfahrt beschäftigen kann, aber auch nicht gerade vom Sitz reißen wird.
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